Das Haus der Zukunft - Gebäudehülle
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Gebäudehülle

Warum sollte man heute ein Passivhaus bauen, wenn die Vorgaben des Gesetzgebers weit darunter liegen?

Dafür gibt es eine Vielzahl von Gründen, von denen hier nur einige wenige, aber durchaus schlagkräftige genannt werden: Eine Neubaumaßnahme ist eine Investition in die Zukunft. Mit der EnEV2020 werden Gebäude quasi keine Energie mehr verbrauchen dürfen. Wer dieses heute ignoriert, erstellt ein Gebäude, das bereits in wenigen Jahren einen nicht mehr zeitgemäßen, technisch veralteten Zustand ausweist. Da dies den Wert des Gebäudes erheblich beeinträchtigen wird, kann man von einer schlechten Investition sprechen.

Weiter hat ein Passivhaus einen wesentlich geringeren Energieverbrauch als ein Standard-EnEV-Gebäude. Energie stellt ein Gut dar, welches historisch ständig im Preis gestiegen ist und noch weiter steigen wird. Wenn ein Passivhaus optimiert geplant und ausgeführt wird, stellt dies unter der Berücksichtigung der Folgekosten das wirtschaftlichste Optimum dar. Auch weist ein Passivhaus eine hohe Behaglichkeit aus und hat ein gesundes Raumklima, soweit dieses korrekt geplant und ausgeführt wird.

Das Bauwerk „Haus der Zukunft als aktiver Baustein zur Energiewende" wurde in vielerlei Hinsichten untersucht, simuliert und optimiert und stellt einen höchsten Komfort bei einer optimalen Funktionalität für die Nutzer dar.

Der Baukörper wurde so konstruiert und ausgelegt, dass die Maßgaben des Bebauungsplanes eingehalten wurden, aber die baulichen Grenzen wie GRZ und GFZ zu 100% komplett ausgeschöpft wurden. Diesem Umstand ist auch die versetzte Giebelfassade geschuldet (siehe Ansicht auf der Startseite). Der Mindestgrenzabstand beträgt für das Baugebiet 2,5m zum Nachbargrundstück bei einer max. Gebäudehöhe von 8,36m. Die Höhe des Gebäudes beträgt jedoch 10,8m, woraus ein erforderlicher Grenzabstand von ca. 3m resultiert, was auf beiden Giebelseiten in Summe einen Meter unbebaute Grenzfläche bedeutet.

Um auch diesen Abstand von einem Meter (2x0,5m) nutzen zu können um Wohnfläche zu schaffen, wurde an jeder Giebelseite noch ein kleiner Giebel mit einer geringeren Höhe geplant. Es kommt eher selten vor, dass sich Grenzbebauungsbestimmungen als architektonische und gestalterische Finessen auswirken.

Der Anteil der Fassadenflächen ist bei dem Gebäude sehr gering ausgefallen. Flächige Außenwände sind lediglich an den Giebelwänden und den inneren Trennwänden der Wohneinheiten vorzufinden.

Das Bauwerk eine optische Leichtigkeit einen geringen Ressourcenverbrauch und niedrige Baukosten. Der überwiegende Teil der Fassade besteht aus Fensterfläche. Die Fenster bringen einen hohen Anteil an Tageslicht in das Gebäude ein und können automatisch verschattet werden, sodass der Wärmegewinn über die Fensterflächen regelbar ist.

Das wesentliche Element des Gebäudes stellt die große Dachfläche dar. Diese wurde zur Südseite hin ausgerichtet und ist vollflächig mit Solarkollektoren anstelle der Dachdeckung belegt. Diese einfache Dachstuhlkonstruktion, die mit großzügigen Gauben versehen und kann als Holzkonstruktion zu niedrigen Baukosten erstellt werden.

 


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